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Häufige Alterskrankheiten: So können Sie Alterserkrankungen vorbeugen

Autorenbild: Jonas ZimmerschiedJonas Zimmerschied

Das Älterwerden bringt viele Veränderungen mit sich, darunter auch ein erhöhtes Risiko für bestimmte Alterskrankheiten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose oder Demenz – diese und weitere Krankheitsbilder treten bei älteren Menschen häufiger auf. Doch es gibt gute Nachrichten: Sie können aktiv dazu beitragen, diesen Erkrankungen vorzubeugen und Ihre Lebensqualität auch im Alter zu erhalten. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Alterskrankheitenbesonders häufig sind und wie Sie vorbeugen können, um gesund und vital zu bleiben.


Alterserkrankungen vorbeugen

Darum geht es in diesem Beitrag

Die häufigsten Krankheitsbilder und ihre Ursachen

Die häufigsten Krankheitsbilder und ihre Ursachen

Mit dem Älterwerden verändert sich vieles im Körper – leider auch die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Einige dieser Erkrankungen treten besonders häufig auf, doch das bedeutet nicht, dass man ihnen hilflos ausgeliefert ist. Wenn wir die Ursachen besser verstehen, können wir gezielt gegensteuern und unser Wohlbefinden langfristig bewahren. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Alterskrankheiten:


1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Das stille Risiko im Hintergrund

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Alter. Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall sind dabei keine Seltenheit – sie entwickeln sich oft über Jahre unbemerkt. Aber wie kommt es dazu?

  • Blutgefäße im Wandel: Mit zunehmendem Alter werden unsere Blutgefäße steifer und enger, was den Blutdruck steigen lässt.

  • Lebensstil zählt: Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Rauchen und zu viel Stress belasten das Herz zusätzlich.

  • Entzündungen im Körper: Chronische Entzündungen können die Gefäße schädigen und begünstigen Erkrankungen wie Arteriosklerose – ein Hauptauslöser für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Herzprobleme treten oft erst dann auf, wenn sie bereits weit fortgeschritten sind. Symptome wie Atemnot oder Schwindel sollten daher niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Regelmäßige Check-ups und ein gesunder Lebensstil sind hier Ihre besten Verbündeten.


2. Arthrose und Osteoporose: Wenn Bewegung zur Herausforderung wird

Unsere Gelenke und Knochen leisten ein Leben lang Schwerstarbeit – da ist es kein Wunder, dass sie irgendwann Verschleißerscheinungen zeigen. Arthrose, der schleichende Knorpelabbau in den Gelenken, und Osteoporose, der Verlust an Knochendichte, machen vielen Menschen im höheren Lebensalter zu schaffen.

Warum tritt Arthrose auf?

  • Überlastung: Gelenke, die über Jahre hinweg durch Übergewicht oder Fehlhaltungen strapaziert wurden, verschleißen schneller.

  • Entzündungen: Chronische Entzündungen im Körper greifen den Gelenkknorpel an.


Und was passiert bei Osteoporose?

  • Mangelerscheinungen: Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel erschwert die Aufnahme von Kalzium, das für stabile Knochen unverzichtbar ist.

  • Hormonelle Veränderungen: Besonders bei Frauen nach den Wechseljahren sorgt der sinkende Östrogenspiegel für einen schnelleren Knochenschwund. Aber auch Männer bleiben nicht verschont – auch wenn die Entwicklung langsamer verläuft.

Die Folgen können gravierend sein: Schmerzen, eingeschränkte Mobilität und ein erhöhtes Risiko für Stürze und Brüche. Doch keine Sorge – gezielte Bewegung, die richtigen Nährstoffe und ärztliche Vorsorge können Sie davor bewahren.


3. Demenz und Alzheimer: Wenn die Erinnerung schwindet

Das Vergessen, wo man die Schlüssel hingelegt hat, ist normal – oder? Tatsächlich gehören gelegentliche Gedächtnislücken zum Alltag. Doch bei Erkrankungen wie Demenz und insbesondere Alzheimer geht es um mehr: Diese Krankheiten beeinträchtigen das Denken, die Orientierung und letztlich das gesamte Leben.

Was sind die Ursachen?

  • Proteinablagerungen: Im Gehirn blockieren Ablagerungen die Kommunikation zwischen Nervenzellen.

  • Durchblutungsstörungen: Eine unzureichende Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff kann bleibende Schäden hinterlassen.

  • Lebensstil und Veranlagung: Neben genetischen Faktoren spielen auch Stress, Einsamkeit und eine ungesunde Lebensweise eine Rolle.

Frühe Anzeichen wie Verwirrtheit oder Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben werden oft ignoriert. Dabei gibt es Möglichkeiten, das Risiko zu verringern: Geistig aktiv bleiben, soziale Kontakte pflegen und für ausreichend Bewegung sorgen – all das hält das Gehirn fit.


4. Diabetes Typ 2: Eine Herausforderung für jedes Alter

Diabetes Typ 2 galt lange als typische Alterskrankheit – eine Diagnose, die vor allem Menschen im höheren Lebensalter betraf. Heute sehen wir jedoch eine besorgniserregende Entwicklung: Auch immer mehr jüngere Menschen erkranken daran. Dennoch bleibt das Risiko mit steigendem Alter besonders hoch, da Stoffwechsel und Hormonhaushalt sich im Lauf der Jahre verändern.


Wie entsteht Diabetes Typ 2?

  • Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung mit hohem Zucker- und Fettanteil belastet den Körper und kann die Insulinproduktion beeinträchtigen.

  • Bewegungsmangel: Zu wenig körperliche Aktivität reduziert die Fähigkeit der Zellen, Insulin effektiv zu nutzen.

  • Übergewicht: Zusätzliche Kilos belasten den Stoffwechsel und fördern die sogenannte Insulinresistenz.

Diabetes entwickelt sich schleichend, sodass frühe Warnsignale wie ständiger Durst, Müdigkeit oder schlechte Wundheilung oft übersehen werden. Im fortgeschrittenen Stadium können jedoch schwerwiegende Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden oder Probleme mit den Augen auftreten.


Was können Sie tun, um vorzubeugen?

Die gute Nachricht: Durch einen aktiven Lebensstil und bewusste Entscheidungen können Sie viel tun, um Diabetes vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker, regelmäßige Bewegung und das Halten eines gesunden Gewichts sind die besten Schutzmaßnahmen. Selbst kleine Veränderungen im Alltag können langfristig einen großen Unterschied machen.

Diabetes Typ 2 ist zwar häufig, doch mit dem richtigen Wissen und gezielten Maßnahmen bleibt die Kontrolle in Ihren Händen – unabhängig von Ihrem Alter.



So können Sie Alterskrankheiten vorbeugen

Verschmutzung des Trinkwassers

Das Alter selbst lässt sich nicht aufhalten, doch die Art und Weise, wie wir altern, liegt zu einem großen Teil in unserer Hand. Prävention ist der Schlüssel, um Alterskrankheiten vorzubeugen und die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu bewahren. Hier sind die besten Strategien, die Sie heute schon umsetzen können:


1. Bewegung: Der Jungbrunnen für Körper und Geist

Regelmäßige Bewegung ist eines der wirksamsten Mittel, um Alterskrankheiten vorzubeugen. Sie stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Beweglichkeit der Gelenke und fördert die Knochengesundheit.

  • Warum Bewegung so wichtig ist: Körperliche Aktivität hält die Muskeln stark, verbessert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Zudem hilft Bewegung, Übergewicht zu vermeiden – ein Risikofaktor für viele Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Arthrose.

  • Was Sie tun können: Schon 30 Minuten moderate Bewegung täglich, wie Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen, reichen aus, um gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Kombinieren Sie Ausdauertraining mit leichtem Krafttraining, um sowohl Herz als auch Muskeln zu stärken.


2. Gesunde Ernährung: Nahrung für ein langes Leben

Eine ausgewogene Ernährung ist das Fundament für Gesundheit und Wohlbefinden – gerade im höheren Alter. Sie versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen, stärkt das Immunsystem und schützt vor chronischen Erkrankungen.

Darauf sollten Sie achten:

  • Achten Sie auf Abwechslung! Verschiedene Lebensmittel sorgen dafür, dass Ihr Körper alle benötigten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente erhält.

  • Essen Sie reichlich Obst und Gemüse, Vollkornprodukte sowie gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und hochwertigem Öl.

  • Reduzieren Sie Zucker, Salz und verarbeitete Lebensmittel, um das Risiko für Bluthochdruck und Diabetes zu senken.

  • Bei Fleisch gilt: Qualität statt Quantität. Entscheiden Sie sich für mageres, hochwertiges Fleisch aus artgerechter Haltung und genießen Sie es in Maßen.

Spezielle Tipps:Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Darms ab, Nährstoffe optimal aufzunehmen. Das kann dazu führen, dass selbst bei gesunder Ernährung Defizite auftreten, etwa bei Vitamin D, Vitamin B12 oder Eisen.

In solchen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Unterstützung sein, um die Versorgung sicherzustellen. Wichtig: Supplemente sollten immer individuell und gezielt nach einem Bluttest eingesetzt werden, um unnötige Kosten vermeiden. Weitere Informationen und Tipps dazu finden Sie in meinem Blogbeitrag über Nahrungsergänzungsmittel.

Mit einer bewussten Ernährung und gegebenenfalls gezielter Unterstützung durch Supplemente können Sie Ihre Gesundheit aktiv fördern und die Basis für ein vitales Leben schaffen!


3. Mentale Fitness: Training für den Kopf

Nicht nur der Körper, auch das Gehirn braucht regelmäßiges Training, um fit zu bleiben. Kognitive Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer lassen sich durch geistige Aktivität oft hinauszögern.

  • So bleibt Ihr Geist aktiv: Lesen, Rätsel lösen, ein neues Hobby beginnen oder regelmäßig mit Freunden spielen – all das regt das Gehirn an. Besonders das Lernen neuer Fähigkeiten hält die Synapsen flexibel.

  • Soziale Kontakte sind Gold wert: Der Austausch mit anderen Menschen verbessert nicht nur die Stimmung, sondern kann auch die Gehirnleistung fördern.


4. Vorsorgeuntersuchungen: Risiken frühzeitig erkennen

Vorsorge ist besser als Nachsorge – ein altbekanntes Sprichwort, das besonders im Alter an Bedeutung gewinnt. Regelmäßige Gesundheitschecks helfen, Krankheiten wie Bluthochdruck, Osteoporose oder Diabetes frühzeitig zu erkennen.

  • Wie oft sollten Sie zum Arzt?: Lassen Sie regelmäßig Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin und Knochendichte überprüfen. Auch Impfungen, zum Beispiel gegen Grippe oder Lungenentzündung, schützen das Immunsystem.

  • Medikamentöse Prävention: Falls nötig, können Medikamente zur Unterstützung eingesetzt werden, etwa zur Blutdrucksenkung oder zur Stärkung der Knochen.


5. Stressbewältigung und Schlafhygiene: Balance für Körper und Geist

Chronischer Stress und schlechter Schlaf erhöhen das Risiko für viele Alterskrankheiten, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen.

  • Entspannungstechniken anwenden: Probieren Sie Yoga, Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen und Ihre innere Balance zu finden.

  • Schlaf fördern: Sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung – dunkel, ruhig und kühl. Eine feste Abendroutine, wie Lesen oder ein warmes Bad, kann helfen, den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Mehr zu dem Thema Schlaf finden Sie hier.


Fazit: Gesund und aktiv altern

Das Älterwerden bringt Herausforderungen mit sich, doch Alterskrankheiten sind kein unausweichliches Schicksal. Mit einem gesunden Lebensstil, bewussten Entscheidungen und regelmäßiger Vorsorge können Sie viel dazu beitragen, Ihre Lebensqualität zu bewahren und Krankheiten vorzubeugen.

Wichtig ist: Es sind oft die kleinen Schritte, die langfristig den größten Unterschied machen. Bewegung hält Ihren Körper stark und beweglich, eine ausgewogene Ernährung versorgt Sie mit allem, was Ihr Körper braucht, und mentale Fitness sowie soziale Kontakte fördern Ihr geistiges Wohlbefinden. Ergänzt durch regelmäßige Gesundheitschecks und ein gutes Stressmanagement schaffen Sie eine solide Grundlage für ein vitales Leben.

Denken Sie daran: Es ist nie zu spät, etwas für Ihre Gesundheit zu tun. Beginnen Sie heute mit einer Veränderung – sei es ein täglicher Spaziergang, ein bewussteres Mittagessen oder ein Anruf bei einem lieben Menschen. Ihr Körper und Ihr Geist werden es Ihnen danken.


Welche Strategien haben Sie bereits ausprobiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!








Herzlich willkommen, ich bin Jonas Zimmerschied


Personal Trainer Jonas Zimmerschied

— Als erfahrener Partner an Ihrer Seite

Personal Trainer Jonas Zimmerschied

Es erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit, Menschen auf ihrem Weg zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben zu motivieren und zu unterstützen. In meiner Arbeit als Personal Trainer lege ich großen Wert auf Loyalität, Diskretion und Vertrauen sowie auf Verbindlichkeit, Pünktlichkeit, Individualität und den Erfolg meiner Klienten.

Mein Personal Training zeichnet sich durch höchste Diskretion im Umgang, erstklassige Qualität in der Durchführung und das Streben nach Wohlbefinden für Körper und Geist aus.












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